Optimale orthopädische Versorgung
Orthopädische Einlagen
In der ESBO Werkstatt
wird jeder Einlagenbau nach Abdruck und mit der erforderlichen Korrektur individuell handwerklich hergestellt.
Alle Arbeiten führen wir zeitgerecht mit umweltfreundlichen Materialien, Maschinen und handwerklichen Techniken aus.
So erreichen wir die richtige Haltung und Funktionalität vom Fuß bis zur gesamten Statik ihres Körpers.
Zu Anfang kann sich diese neue Einlage etwas ungewohnt anfühlen, da mit der Korrektur Schon- und Fehlhaltungen überflüssig werden.
Die Schon- und Fehlhaltungen haben sich in der Regel über einen langen Zeitraum aufgebaut und dabei meist verschiedenste Schmerzen ausgelöst.
Unsere individuell gebauten Einlagen mit hautfreundlichen Materialien passen sich mit ihrer Fußwärme im Schuh optimal an Ihre Bedürfnisse an.
Jede gesundheitliche Beeinträchtigung sollte immer beobachtet und ernst genommen werden.
Wenn nötig muss diese zeitnah abgeklärt werden, um nicht durch einen Schongang weitere Beschwerden zu entwickeln, die den Heilungsprozess dann langfristig erschweren.
Sollte sich nach einiger Zeit immer noch was ungewohnt anfühlen, können wir nach Ihren Vorgaben zusammen die Korrektur optimieren.
Wie die Brille
ist auch die orthopädische Einlage ein Hilfsmittel für die Erhaltung der Lebensqualität.
Sie ist nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) ein Hilfsmittel, das individuell für Ihre Füße hergestellt wird. Die Kosten hierfür werden weitgehend von ihrer Krankenkasse übernommen, wenn ein Rezept vom Arzt vorliegt.
Nicht nur bei Fußbeschwerden ist das konsequente Tragen von Einlagen sinnvoll, es hilft auch wie eine orthopädische Schuhzurichtung Defizite der gesamten Skelettstatik zu kompensieren.
Fuß, Einlage und Schuh
sollten optimal aufeinander abgestimmt sein, um eine erfolgreiche Versorgung zu erreichen.
Je nach Schuhtyp sind spezielle Einlagen zu erstellen, deshalb ist es sinnvoll seine Schuhe zu gruppieren. Sportschuhe bedürfen z.B. spezieller Einlagen.
In Sicherheitsschuhen sollten nur vom Hersteller freigegebene Einlagen getragen werden, da sonst die Herstellerhaftung nicht gewährleistet ist.
Ihr Schuh sollte generell in der Ferse und am Spann angenehm fest sitzen. Auch in der Abrollbewegung sollten Sie durch den Zehenschub nicht in der Schuhspitze anstoßen. Sie vermeiden damit Stauchungen der Vorfußgelenke sowie Verkrampfungen, blaue Fußnägel und ähnliche Beschwerden.
So wie Ihre Schuhe
sollten Sie auch mindestens zwei Paar Einlagen im Wechsel tragen. Dies entspricht der Erstversorgung. Die Formabdruck-Kosten werden, auch wenn weitere Einlagen zeitnah bestellt werden, nur einmal berechnet.
Da orthopädische Einlagen nicht gewaschen werden dürfen, sollten sie schon aus hygienischen Gründen nach dem Tragen aus den Schuhen genommen werden.
Auf keinen Fall gehören Einlagen auf die heiße Heizung oder in die Sonne sondern sollten bei Raumtemperatur ca. 20 Std. auslüften. So behandelt erreichen Sie eine doppelt solange Haltbarkeit und sparen somit auch Geld für weitere Einlagen und Schuhe.
Grundsätzlich fühlen sich neue Einlagen beim ersten Tragen ungewohnt an, aber schon nach relativ kurzer Zeit, wird das Tragen durch die Fußwärme angenehm und Sie spüren die Entlastung.
Kontrollieren Sie dennoch regelmäßig
Ihre Füße nach Rötungen, Druckstellen o.ä., besonders bei Kindern, Diabetes– und Allergieneigungen, damit wir rechtzeitig Abhilfe schaffen können.
Nach etwa einem halben Jahr sollten Sie Ihre Einlagen generell überprüfen lassen, nicht nur wegen eventueller Materialermüdung, sondern auch weil sich an Ihrer Statik Änderungen ergeben haben könnten. Das übernehmen wir gerne kostenlos und unverbindlich für Sie.
Nach der erstmaligen Versorgung mit zwei Paar Einlagen ist nach frühestens 6 Monaten eine Versorgung mit einem weiteren Paar möglich. Im Einzelfall kann die Versorgung aus medizinischen Gründen höher ausfallen, z. B bei Kindern im Wachstum.
Orthopädische Schuhzurichtungen
Beschwerden
die die Gehfähigkeit oder Gehdauer einschränken und Schmerzen verursachen, können wir durch eine orthopädische Schuhzurichtung, also einer Änderungen an Konfektionsschuhen, weitgehend beseitigen oder mindern.
Wird z. B. aus verschiedenen Gründen eine einseitige Schuherhöhung links oder rechts vom Arzt verordnet, gleichen wir den Schiefstand durch eine Umarbeitung des Konfektionsschuhs (Schuherhöhung links oder rechts) optimal aus. Bei einer sehr geringen Differenz ist je nach Schuh und Fersenschafttiefe der Ausgleich auch mit einer orthopädischen Einlage möglich. Bei jeder Schuhzurichtung achten wir neben einer optimalen medizinischen Versorgung immer auch auf einen bestmöglichen optischen Eindruck.
Barfuß laufen
ist grundsätzlich gesund. Bei einer Versorgung einer Schuherhöhung sollten Sie dies jedoch vermeiden, da sich sonst die Statik Ihres Skeletts immer wieder verändert und dadurch langfristig auch Wirbelsäulenschäden usw. entstehen können.
Der Ausgleich sollte wirklich an allen oft getragenen Schuhen vorgenommen werden, da sich nur so herausstellt, ob sich ihre Beschwerden mit der Schuherhöhung beheben lassen.
Ein langfristiger Erfolg ist meistens nur mit Geduld und Disziplin möglich.
Gleiches gilt auch
bei allen anderen orthopädischen Schuhzurichtungen wie
– Innen- oder Außenranderhöhung (z.B. bei Kniebeschwerden)
– Schmetterlingsrollen
– Zehenrollen
– Ballenrollen
– Mittelfußrollen
– und ähnlichen Maßnahmen.
Bei erstmaliger Versorgung steht Ihnen in der Regel die orthopädische Schuhänderung für drei Paar Schuhe zu. Danach übernehmen die meisten Krankenkassen die Kosten für mindestens zwei Paar Schuhe pro Kalenderjahr.